Erfahrungsgarten®
Kita Findeisen
EttlingenEin Erfahrungsgarten im Parkformat
Der Park der historischen Villa Findeisen mit altem Baumbestand wird in einen riesigen Erfahrungsgarten für die Kinder der Kindertagesstätte umgestaltet.
Dabei wird der Park für Erwachsene, bei dem das Betrachten und Besinnung im Vordergrund steht, zu einem Park verwandelt, der der Ästhetik der Kinder folgt - ihrer Ästhetik der konkreten sinnlichen Erfahrung im Spiel.
Die großen exotischen Bäume des Parks werden um Sträucher und Zierkirschen ergänzt. Dadurch entstehen drei
disparate Elemente, die aber gerade durch ihre
Andersartigkeit wieder eine Einheit bilden, eine in diesem Fall bewusst
künstliche Landschaft - ein Märchengarten. Dieser nimmt die Exotik und den
arboretenhaften Charakter des alten Gartens auf und spinnt sie weiter - in
einen Park für Kinder.
Spielorte
Dem Park werden eine Schlucht und ein Hügel als dreidimensionale
Elemente hinzugefügt. Sie gliedern die großen Flächen und geben dem Gelände
eine größere Komplexität. Diese ist für das Erlebnisspektrum der Kinder sehr
wichtig, da sie mit Kleinteiligkeit und Sinnlichkeit eine „Verwickeltheit“
schafft, die Spieltätigkeit auslöst.
Das Tal lädt als „Schlucht“ zu Expeditionen ein. Sein Rand ist von Felsen gesäumt und von Sträuchern und Weiden umstanden. Die Kinder finden hier Ecken und Nischen und halbhohe Felsen („Tische“), an denen sich als tipping-points das Spiel entzündet. Der Grund des Tals, eine Sandfläche mit jeder Menge Material aus Steinen, Stöcken, Stämmen regt mit seiner hohen Sinnlichkeit zum Verändern und Bauen an.
Hinzu kommen weitere Erfahrungsfelder für die über Dreijährigen: Ein offener Raum, der sich für Bewegungsspiele anbietet, wird durch Pflanzinseln mit Verstecken und Sprungsteinen gegliedert, die ihn noch spannender machen.
Die riesige Hängebuche wird mit einer Kreisscheibe aus Rindenmulch versehen, die den phantastischen Dom-artigen Charakter des durch sie gebildeten Raums verstärkt.
Das Tal lädt als „Schlucht“ zu Expeditionen ein. Sein Rand ist von Felsen gesäumt und von Sträuchern und Weiden umstanden. Die Kinder finden hier Ecken und Nischen und halbhohe Felsen („Tische“), an denen sich als tipping-points das Spiel entzündet. Der Grund des Tals, eine Sandfläche mit jeder Menge Material aus Steinen, Stöcken, Stämmen regt mit seiner hohen Sinnlichkeit zum Verändern und Bauen an.
Hinzu kommen weitere Erfahrungsfelder für die über Dreijährigen: Ein offener Raum, der sich für Bewegungsspiele anbietet, wird durch Pflanzinseln mit Verstecken und Sprungsteinen gegliedert, die ihn noch spannender machen.
Die riesige Hängebuche wird mit einer Kreisscheibe aus Rindenmulch versehen, die den phantastischen Dom-artigen Charakter des durch sie gebildeten Raums verstärkt.
Weiter hinten gibt es bereits hausartige Dickichte unter alten
Lindenbäumen. Diese werden aufgenommen und fortgeführt. Ein Inventar aus
Baumstümpfen und Stämmen unterstreicht die hausähnliche Situation und lädt als
Rollenspielraum ein, in dem Erlebnisse in Geschichten verarbeitet werden können.
Ein mit Flieder bewachsener Damm verbirgt eine „Buckelpiste“, gebildet aus einem Hain aus Korkenzieherweiden und roten Haseln auf kleinen Hügeln - ein eigener „Märchengarten“ für sich. Dem unmittelbaren Einblick entzogen, bietet er sich als Raum für die über Fünfjährigen an, der ihrer Tendenz, sich etwas abzusetzen entgegenkommt.
Ein mit Flieder bewachsener Damm verbirgt eine „Buckelpiste“, gebildet aus einem Hain aus Korkenzieherweiden und roten Haseln auf kleinen Hügeln - ein eigener „Märchengarten“ für sich. Dem unmittelbaren Einblick entzogen, bietet er sich als Raum für die über Fünfjährigen an, der ihrer Tendenz, sich etwas abzusetzen entgegenkommt.
Das Gelände der unter Dreijährigen
Während bei den über Dreijährigen die kognitive Entwicklung
von herausragender Bedeutung ist, ist es bei den unter Dreijährigen die rapide Zunahme
ihrer motorischen, insbesondere ihrer psychomotorischen und sensomotorischen
Kompetenzen.
Die Kinder entwickeln durch selbstgesteuerte Bewegungserfahrungen Handlungskompetenzen und ein positives Selbstbild. Deshalb wollen Kinder rauf und runtersteigen, rein- und rauskrabbeln, sich hochziehen, entlanghangeln und Hänge, steile und flache, bewältigen. Sensomotorische Kompetenzen entwickeln die Kinder, indem sie lernen, bestimmte Reize und Wahrnehmungen mit bestimmten Bewegungsreaktionen zu verbinden. Deshalb brauchen sie die „Erfahrung“ von Matsch, Sand, Blättern. Stöcken, Gebüsch, Felsen und Steinen.
Der Hügel stellte eine modellierte Bewegungslandschaft dar mit einer Vielzahl von Bewegungsangeboten und Herausforderungen. Er bietet den Kindern ein ganzes Netz von Wahrnehmungserlebnissen, mit seinen Hängen aus Fels zum Hoch- und Runterkrabbeln, seinen Büschen zum Durchdringen, den Beeten mit Geröllmischungen und den großen Sand/Stein-Flächen am Boden, die für die Kinder spannende Laboratorien zum Untersuchen und Experimentieren darstellen.
Der ehemalige Teich wird zu einem Matschbecken umgestaltet. Durch eine Wasserzapfstelle kann er kräftig unter Wasser gesetzt werden. Der vorhandene Rand aus Sandsteinplatten wird erweitert und bietet den Kindern eine breite Fläche, auf denen sie Spuren hinterlassen können.
Die Kinder entwickeln durch selbstgesteuerte Bewegungserfahrungen Handlungskompetenzen und ein positives Selbstbild. Deshalb wollen Kinder rauf und runtersteigen, rein- und rauskrabbeln, sich hochziehen, entlanghangeln und Hänge, steile und flache, bewältigen. Sensomotorische Kompetenzen entwickeln die Kinder, indem sie lernen, bestimmte Reize und Wahrnehmungen mit bestimmten Bewegungsreaktionen zu verbinden. Deshalb brauchen sie die „Erfahrung“ von Matsch, Sand, Blättern. Stöcken, Gebüsch, Felsen und Steinen.
Der Hügel stellte eine modellierte Bewegungslandschaft dar mit einer Vielzahl von Bewegungsangeboten und Herausforderungen. Er bietet den Kindern ein ganzes Netz von Wahrnehmungserlebnissen, mit seinen Hängen aus Fels zum Hoch- und Runterkrabbeln, seinen Büschen zum Durchdringen, den Beeten mit Geröllmischungen und den großen Sand/Stein-Flächen am Boden, die für die Kinder spannende Laboratorien zum Untersuchen und Experimentieren darstellen.
Der ehemalige Teich wird zu einem Matschbecken umgestaltet. Durch eine Wasserzapfstelle kann er kräftig unter Wasser gesetzt werden. Der vorhandene Rand aus Sandsteinplatten wird erweitert und bietet den Kindern eine breite Fläche, auf denen sie Spuren hinterlassen können.
Betriebskindertagesstätte der Findeisen GmbH, Ettlingen
Trägerin: Lenitas gGmbH, Karlsruhe
Größe Gelände: 5000 qm
Fertigstellung: 2022
Garten und Landschaftsbau: Werner Westenfelder GmbH